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Die richtige Positionierung als Make Up Artist


In den vergangenen Wochen habe ich sehr viele 1:1 Coachings via Zoom durchgeführt. Ziel war es meinen Kolleginnen zu helfen mehr Kunden zu generieren und ihnen zu zeigen, an welchen Schrauben sie drehen müssen, um gesehen zu werden. Gleichzeitig hat es mir einen perfekten Einblick darin gegeben zu erfahren, wo die größten Hürden liegen, welche Stolpersteine überwunden werden müssen, worin der größte Nachholbedarf liegt.


Als ich angefangen habe als Make Up Artist zu arbeiten wollte ich sie alle - jeden einzelnen Kunden, und auch jeden Kunden zu 100% zufrieden stellen. Ob es die klassische Braut oder das Editorial Shooting oder der Einzelworkshop für eine Privatkundin oder das Halloween Make Up am 31.10. war, sie durften gerne alle zu mir kommen.


In meinem Kopf schwebte diese alles umfassende Gedanke ‚Ich kann ja niemanden ausschließen!‘, gepaart mit dem Gedanken ‚Alles Geld, was ich verdienen möchte!‘.


Entsprechend bunt sahen auch meine Kanäle aus. Ich war ja auch stolz über jeden Kunden der kam und jedes Make Up das ich erstellen durfte. Das die Aufträge sehr spärlich hereinkamen wunderte mich zunächst nicht, da ich ja ganz am Anfang stand und es auch darauf zurückschob.


Einen ersten Schlüsselmoment hatte ich vor ca. 2 Jahren auf einem Workshop. Bei diesem ging es nicht nur um die Weiterbildung bei der Erstellung eines Make Ups an sich, sondern um das Thema Marketing/ Positionierung (zumindest im weitesten Sinne). Ich stolz wie nichts Gutes, zeigte meinen (Schul-)Instakanal und erhielt als Antwort ‚Da geht es aber ganz schön bunt zu! Wofür stehst Du und Deine Schule überhaupt? Das geht für mich nicht ganz hervor.‘.


Uff, das saß! 😣 


Ich musste damals erstmal sortieren, wo ich diese Kritik einstecken sollte und war im ersten Moment verunsichert. Aber es machte dann doch schnell Klick und ich verstand, worauf diese Kritik abzielte.


Es war nicht meine Arbeit an sich, die Qualität meiner Make Ups oder Bilder, es war einfach Bunt im Sinne von wahllos!


Warum aber war das so? 🤔


Ganz einfach, weil ich meinen Zielkunden nicht definiert hatte. Ich wollte jedem gerecht werden und merkte dabei gar nicht, das ich genau dadurch niemandem gerecht werden konnte, weil sich die meisten genau von dieser Vielzahl an Angeboten übermannt und verwirrt fühlten.


Für mich gab es nur eine einzige Konsequenz, ich musste das Pferd von hinten aufzäumen, meinen Wunschkunden definieren, ja sogar meinen USP - das Warum gerade meine Schule und keine andere - für mich herausfinden.


Seit dem ich das weiß, bin auch ich ganz klar für mich, in meinem Kopf! Ich weiß was ich will, wo ich hin möchte und kann diesen Weg ohne Verirrungen gehen, während genau die richtigen potentiellen Kunden zu mir finden, weil sie wissen, dass sie bei mir an der richtigen Stelle sind.


Ganz einfach, oder?! 😅


Ich kann nur sagen es lohnt sich Antworten auf die Fragen:


-Wer ist mein Wunschkunde?

-Was ist mein USP?


zu haben! Ihr werdet schnell feststellen, wie viel mehr Kunden ihr erhaltet, in dem ihr die Kundenvielfalt auf ein Minimum einschränkt.


‚If you do not position yourself, you will be positioned.‘


In diesem Sinne

Eure




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